Das AKG C 5600 ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik a s den frühen 1990er Jahren. Es handelt sich um ein ein Großmembran-Studiomodell, das „roadtauglich“ gemacht wurde, um mit den rauen Bedingungen von Live-Musik auf der Bühne fertig zu werden. Dadurch wird erstmals die Klangqualität erreicht, die man sonst eher bei Studioaufnahmen hört.
Die Kapsel war AKGs erstes Großmembran-Model das klanglich an die legendären AKG C 12 Röhren-, C 12A-, C 414 Comb- und C 414 ULS-Kondensatormikrofone herankommen sollte.
Da diese Typen zwei echte Kondensatorkappen haben (um unterschiedliche Richtcharakteristiken zu ermöglichen) und das AKG C 5600 nur eine einzige Goldfolienmembran-Elektretkapsel hat, war es viel günstiger herzustellen, lieferte aber immer noch einen großartigen Klang. Zwei Roll-Off-Schalter; -6 dB und -12 dB bei 150 Hz, können den Bass einschränken, ein eingebauter verstellbarer Stativadapter vervollständigt das Design.
Es handelt sich also quasi um eine "Arme-Leute-Version" der früher berühmten Studiomikrofone, C12, C12a, C412, C414 die für viele Zwecke verwendet werden kann: E-Gitarre, Gesang, Voice-Over, Klavier, Overheads, Blasinstrumente, Bass und Schlagzeug: kurz gesagt, ein großartiger Allrounder. Leider hat sich die AKG 'TRIPOWER'-Serie nie wirklich durchgesetzt und die Produktion dieser Reihe von Modellen mit dreieckigem Design wurde eingestellt. Das ist schade, denn dieses robuste Kondensatormikrofon ist wirklich lohnenswert und überzeugt sowohl im Studio als auch auf der Bühne. Auf dem Gebrauchtmarkt werden diese Mikrofone oft gesucht wie man in diversen Foren lesen kann.
Technische Daten:
Richtcharakteristik: Cardioid
Frequenzumfang: 20 - 20.000 Hz
Sensitivität: 6 mV/Pa
Impedance: 200 Ohms